Die Silent-Systeme

In Deutschland werden die Systeme von drei verschiedenen Herstellern vertrieben:

Kioshi: Das derzeit preisgünstigste System für Klaviere hat es eine ganze Menge zu bieten:

  • 2 Kopfhörer-Anschlüsse (System wird ohne Kopfhörer geliefert), Audio-Ausgang
  • Optische Sensoren für nicht weniger als 88 Tasten (oberster Ton ist ein C) und 2 Pedale.
  • Anschlagsdynamik
  • Standard-Klavierklang, 128 weitere Sounds
  • MIDI über USB oder -MIDI Kabel (mit Pedalen) und über Bluetooth zu IOS-Geräten (ohne Pedale), u. a. für den Anschluss externer Klangquellen.

Die Mindest-Einbautiefe für die Tastensensoren beträgt ca. 18mm, diese ist vor einem Einbau zu ermitteln.

Genio/Feurich etc.: Unter verschiedenen Markennamen werden in drei verschiedenen Versionen die Systeme aus Korea angeboten. Es handelt sich um ausgereifte Technik mit optisch-berührungsfreien Sensoren, die so flach gebaut sind, dass sie ohne Vorarbeiten und damit ohne Mehrkosten unter fast allen Tastaturen montiert werden können. Die kleinen und dementsprechend unauffälligen Module bieten eine Menge Klänge und Einstellmöglichkeiten, mit ihrem angenehmen Klaviersound und der fein abgestuften Dynamik bilden sie eine optimale Übungsfunktion. Für Unterrichtszwecke o. ä. können 2 Kopfhörer angeschlossen werden (einer davon ist im Lieferumfang enthalten).

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KioshiGenio Essenceadsilent

adsilent: Entwickelt von Andreas Dütz und einem Team von Spezialisten in Japan, stellt adsilent die Spitze des aktuell machbaren im Bereich der Silent Technik zum nachträglichen Einbau in Klaviere und Flügel dar. Ein sehr guter Klaviersound, aufgenommen von Europäischen Experten. 100% berührungslose Sensoren für Tasten und Pedale. Tastensensoren mit einer unvergleichlich geringen Bauhöhe und hoher Präzision. Moderne Features wie integriertes Bluetooth MIDI und drahtlose Fernbedienung via App machen es einzigartig (mehr Infos hier). Mit Kopfhörer.

Silent „lite“: Und dann gibt es noch (zu einem Bruchteil des Preises für ein Stummschaltungssystem) den guten alten Moderator: Diese schon weit über 100 Jahre bekannte Methode, bei der ein Filzstreifen, der an einer beweglichen Leiste befestigt ist, zwischen Hämmer und Saiten gelegt wird, reduziert die Lautstärke subjektiv um etwa die Hälfte (nicht für Flügel erhältlich).